Torhaus, ein Muhrer Wahrzeichen
Das Torhaus als ein Teil der Ortsbefestigung wird bereits 1551 in einem Salbuch erwähnt. Es diente dem Nachtwächter und Ochsenhirten als Wohnung. Das heutige Gebäude wurde 1752 errichtet. Das Mansardendach wird von einem Glockenständer gekrönt. Der Zugang zu den Zimmern über dem Tor erfolgt über eine Außentreppe und ist heute unbewohnt.


 

Judenhof - ein dunkles Kapitel in der Geschichte
An die einst große jüdische Gemeinde des Ortes erinnert heute nur noch der Straßenname "Judenhof" und ein Gedenkstein, der im Jahr 1985 am Standort der ehemaligen israelitischen Synagoge aufgestellt wurde. Die im Jahre 1802 gebaute Synagoge wurde 1968 abgebrochen. Die ehemalige Judenschule ist heute noch als Wohnhaus (Anwesen Judenhof Nr. 21) erhalten. Die Judenverteibungen im Raum Ansbach und Eichstätt hatten im 17. Jahrhundert im damaligen Altenmuhr die jüdische Ansiedlung in einem "Judenhof" begründet. 263 Juden, knapp ein Drittel der Gemeindebevölkerung, lebten um 1831 dort. Bei der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 waren im damaligen Altenmuhr noch 29 jüdische Bürger gemeldet. 13 jüdische Mitbürger starben in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Sachsenhausen.


 

Plastik im Kreisverkehr am Brückenbauwerk B 13
Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme Verlegung der B 13 aus dem Ortsbereich Neuenmuhr heraus, verbunden mit dem Bau einer Unterführung unter Bahn und B13 Nähe Gasthaus Kolb und dem Bau einer Überführung über die Bahnlinie im Süden der Gemeinde, wurde unter dem Titel "Kunst am Bau" eine Bronze Plastik des holländischen Bildhauers Jaap Hartmann aus 4285 WJ Woudrichem aufgestellt. Die Plastik symbolisiert fünf in Richtung See aufsteigende Schwäne. Jaap Hartmann geb. 1950. Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Rotterdam Anschließend Ausbildung an der Rijksakademie für bildende Künste in Amsterdam


 

Dorfbrunnen

 

Walburgabrunnen
Kirchplatz St. Walburgis-Kirche
Zur Erinnerung an die erste urkundliche Erwähnung von Muhr im Jahre 888. Die Gestaltung des Kirchplatzes hin zum Baugebiet Jägerluck, wie die Errichtung des Walburga-Brunnens erfolgte im Jahr 1993. Der Brunnen wurde vom Forchheimer Künstler Hans Dressel geschaffen und über eine von Bürgermeister Roland Fitzner initiierte Spendenaktion finanziert. Die Aufstellung erfolgte im Rahmen der Neugestaltung des Kirchplatzes im Zuge der von der Gemeinde und dem Amt für Ländliche Entwicklung durchgeführten Dorferneuerungsmaßnahme.


 

Sauhändlerbrunnen
Die Sparkasse Gunzenhausen stiftete im Zusammenhang mit der Neuerrichtung ihrer Zweigstelle Muhr am See in der Bahnhofstraße den Sauhändlerbrunnen. Das vom Forchheimer Bildhauer Hans Dressel geschaffene Kunstwerk erinnert an den um die Jahrhundertwende florierenden und weit über die Grenzen von Muhr hinaus bedeutsamen Schweinehandel. 

noch mehr Informationen zum Brunnen


 

Fischerbrunnen
Dorfplatz Rosenau
Zur Erinnerung an die Altmühlfischerei bzw. an die Tradition von Muhr als Altmühl-Fischerdorf. Die Einweihung erfolgte anlässlich des Dorffestes am 05.07.1998 zum Abschluss der Flurbereinigungsmaßnahme, der Dorferneuerung und Wiedererlangung der verwaltungsmäßigen Selbständigkeit. Alle drei Brunnen wurden von dem Forchheimer Künstler und Bildhauer Hans Dressel geschaffen. Hans Dressel geb. 1925 in Neunburg v.W. 1945/1946 Studium an der Universität Erlangen. 1945 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München 1983 Kulturpreisträger des Landskreises Forchheim.

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