Mahnmal der Heimatvertriebenen am ehemaligen Bahnhof Altenmuhr
Das Mahnmal besteht aus Flossenbürger Granit, die Bronzetafeln wurden von Christian von Gollè aus Strasskirchen entworfen. Der Guss erfolgte in der Metallgießerei Anton Gugg in Straubing.
Die Aufstellung des Denkmals stand im Zusammenhang mit einer Feierstunde, die aus Anlass des 50. Jahrestages der Vertreibung am 16.Mai 1996 von den Kreisorganisationen der Landsmannschaften der Schlesier, der Sudetendeutschen, der Ost- und Westpreußen und der Pommern in Muhr am See abgehalten wurde.
Als Standort war bewusst ein Platz am ehemaligen Muhrer Bahnhof, an dem zahlreiche Heimatvertriebene -teilweise auch in Güterwägen- in ihre zweite Heimat gelangten, ausgewählt worden.
An der Gedenkfeier nahmen als Ehrengäste der damalige 2. Bundesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, MdEP Bernd Posselt, Bezirksrat Gerhard Wägemann, Landrat Georg Rosenbauer und Bürgermeister Roland Fitzner teil. Zusammen mit dem örtlichen Repräsentanten der Schlesischen Landsmannschaft, Walter Luppa und dem der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Herbert Michl, pflanzte Bürgermeister Roland Fitzner am neuen Denkmal eine Kastanie, die er aus dem schlesischen Ort Kabel, Kreis Fraustadt, dem Geburtsort seines Vaters und eine Esche, die Josef Knödl aus dem egerländischen Pfraumberg mitgebracht hatte.
Den kirchlichen Segen gab in Vertretung Pfarrer Christoph Drescher aus Dittenheim.
Das Fest umrahmten Ina Horst mit Liedvorträgen, der Gemischte Chor Singkreis Muhr, die Stadtkapelle Merkendorf, Trachtengruppen der Tachauer und der Weiperter Heimatgruppen, die Egerländer Gmoi und der Muhrer Posaunenchor sowie die Fahnenabordnungen des Schützenvereins und der beiden örtlichen Feuerwehren.
Der Festakt selbst, an dem der stellvertretende Bundesvorsitzende der sudetendeutschen Landsmannschaft, MdEP Bernd Posselt den Festvortrag hielt, fand in der Schulturnhalle statt. Sh. Bericht der Heimatzeitung " Altmühlboten" vom 15.Mai 1996 (Vorbericht) und vom 26./27. Mai.

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